Die Welt des digitalen Marketings ist äusserst dynamisch; daher ist es entscheidend, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Man muss nach neuen Ideen und Innovationen Ausschau halten, um ein hohes Mass an Kompetenz zu erhalten. Es ist daher wichtig, die wichtigsten Trends des digitalen Marketings im Jahr 2022 in unserem Land zu kennen: Die Schweiz!

Es ist keine Überraschung, dass die Bevölkerung auf der ganzen Welt wächst. So auch in der Schweiz, wo sie von 2021 bis 2022 um 60 Tausend (+ 0,7 %) auf aktuell 8,74 Millionen im Januar 2022 anstieg.

Die Geschlechterverteilung bleibt mit 50,4 % bei den Frauen und 49,6 % bei den Männern gleich. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Durchschnittsalter der beiden Geschlechter bei 43,4 Jahren liegt. Derzeit wird die Bevölkerung nach Statistiken immer älter.

Im Vergleich zu den Bevölkerungszahlen sind von den 8,74 Millionen Einwohnern im Januar 2022 etwa 8,57 Millionen Nutzer im Internet aktiv. Wie erwartet ist die Zahl der Internetnutzer zwischen 2021 und 2022 um 145 Tausend (1,7 %) gestiegen.

Unterstützt wird das Internet inzwischen durch die immer schnelleren mobilen und festen Internetverbindungen,+ 36,7 % und + 16 % respektiv.

Generell ist die Zahl der Social-Media-Nutzer mit 7,54 Millionen im Januar 2022, was 86,2 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht, sehr beeindruckend. Es ist zwischen den Jahren 2020 und 2021 insgesamt um 6,2 % gestiegen.

FACEBOOK
Der populärste Online-Social-Media- und Social-Networking-Dienst, Facebook, hatte Anfang 2022 in der Schweiz rund 3,2 Millionen Nutzer. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass Facebook auf Zielgruppen ab 13 Jahren abzielt, so dass die “geeignete” Zielgruppe insgesamt 42,1 % der Facebook-Nutzer in der Schweiz ausmacht. Weiterhin gibt es eine genaue Aufteilung des geschlechtsspezifischen Publikums in männliche und weibliche Facebook-Nutzer, die jeweils 50% – 50% ausmachen.

YOUTUBE
Die Plattform YouTube wies im Januar 2022 eine erstaunliche Reichweite von 7,54 Millionen Nutzern auf. Dies macht die Werbereichweite effizient, da sie 88,0 % der gesamten Internetnutzerschaft der Schweiz erreicht hat, unabhängig vom Alter der Internetnutzer.

INSTAGRAM
Bei der folgenden Plattform kann die Reichweite eingeschränkt sein, da die Zielgruppen zwischen 13 Jahren und älter sind. Dennoch konnte Instagram im Januar 2022 3,7 Millionen Nutzer und eine Anzeigenreichweite von 43,2 % der hiesigen Internetnutzerschaft aufweisen.

TIKTOK
Die Statistiken für TikTok in der Schweiz enthalten nur die Daten für Nutzer ab 18 Jahren. Die Zahlen, die für TikTok zu Beginn des Jahres 2022 angegeben werden, zeigen 1,72 Millionen Nutzer ab 18 Jahren. Die Social-Media-Plattform TikTok ermöglicht es Vermarktern, Nutzer ab 13 Jahren mit Werbeanzeigen zu erreichen, zeigt aber nur Daten für die “geeignete” Zielgruppe ab 18 Jahren an. TikTok-Anzeigen haben somit 23,9 % aller Erwachsenen erreicht, wobei das Publikum 6,6 % mehr weiblich als männlich war.

SNAPCHAT
Bei der Plattform Snapchat zeigt die Statistik mehrere 2,05 Millionen Schweizer Nutzer im Januar 2022, und unabhängig vom Alter hat sie 23,9 % aller Schweizer Internetnutzer vertreten. Allerdings gibt es, wie bei vielen anderen Plattformen auch, eine Altersgrenze von 13 Jahren, was einen Teil des Publikums einschränkt. Zu beachten ist, dass immer noch 80% des Publikums 18 Jahre alt ist und Snapchat in der Schweiz nutzt.

TWITTER
Um fortzufahren, hat die folgende Plattform 983 Tausend Schweizer Nutzer gezählt. Die Werbereichweite lag Anfang Januar 2022 bei 11,2 % der Gesamtbevölkerung und bei 12,9 % der Gesamtbevölkerung, wenn man die Personen unter 13 Jahren, die Snapchat nutzen, ausschließt. Im Jahr 2021 stammen 52 % der Tweets von Nutzern aus der Gen-Z.

LINKEDIN
Anfang 2022 wurden für LinkedIn in der Schweiz 3,5 Millionen Nutzer gemeldet, wobei die Werbetools des Unternehmens Reichweitendaten veröffentlichen, die auf der Gesamtzahl der registrierten Mitglieder und nicht auf den monatlich aktiven Nutzern basieren. Demnach lag die Werbereichweite in der Schweiz im Januar 2022 bei 40% der Gesamtbevölkerung.

Bei allen oben genannten Statistiken ist zu berücksichtigen, dass viele Menschen auf der Welt mehr als eine Verbindung auf dem Handy, Computer oder Tablet zur gleichen Zeit oder am gleichen Tag nutzen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass diese Verbindungen in einigen Aspekten übermässig hoch sein können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Blick auf die Verkehrsstatistiken der Plattformen es uns ermöglicht, die wichtigsten Trends des Medienkonsums der Internetnutzer in der Schweiz im Jahr 2022 zu verstehen. Dennoch hat jede Werbeplattform ihre eigenen technischen Besonderheiten, ihre eigenen Targeting-Kapazitäten und sehr unterschiedliche Preisniveaus. Es ist daher notwendig, eigene Strategien zu entwickeln, die sich an den Medienkonsumgewohnheiten einer bestimmten Zielgruppe orientieren, aber auch an den Leistungszielen, die man mit den Kampagnen erreichen möchte.